Herr Hüttner hatte für dieses Videogespräch schwerpunktmäßig Erzieher*innen aus dem Kreis Bingen und Umgebung eingeladen, um über die aktuellen Sorgen und Nöte der KiTas in der aktuellen Corona Situation zu sprechen und über Probleme, die KiTas aufgrund des neuen KiTa- Gesetzes auf sich zukommen sehen. Vom KiTa-Fachkräfteverband nahmen Carmen Stepputat, die in Bingen als KiTa-Leitung arbeitet, und Claudia Theobald teil.
Die Probleme durch die steigenden Infektionszahlen sind in vielen KiTas ähnlich. Wir konnten Frau Käseberg erläutern, warum häufiges Lüften über Winter im KiTa-Alltag so schwierig ist. Ein weiteres Thema war die Problematik der Betreuung in festen Gruppen, ohne die Öffnungszeiten einzuschränken. Frau Käseberg vom Ministerium meinte, dass die KiTas vor Ort schauen müssen, was machbar ist und konnte die Schwierigkeiten nachvollziehen. Auch das Thema „Schnupfenpapier“ wird in den nächsten Tagen im Bildungsministerium und mit der Landesregierung besprochen werden, da von der Bundesebene das klare Signal kommt, dass jeder, der Erkältungssymptome hat, zu Hause bleiben soll und geklärt werden muss, ob das auch in KiTas gilt oder in unserem Bereich das sogenannte Schnupfenpapier beibehalten wird.
In Bezug auf das neue KiTa-Gesetz liegen die Probleme und Stolpersteine in jeder KiTa anders. Bei vielen Einrichtungen gibt es noch große Fragezeichen, wie der KiTa-Alltag dann ab Juli 2021 konkret aussehen soll. Herr Hüttner, Herr Beckmann und Frau Käseberg nehmen diese Fragen mit, um sie mit verschiedenen Gremien zu besprechen.
Als Verband freuen wir uns, dass sich SPD-Politiker der Landesebene und Mitarbeiter des Bildungsministeriums Zeit für die KiTa-Fachkräfte aus der Praxis genommen haben.