Das Thema des Abends hieß: „Bildung: Schule und KiTas.“
Es wurden verschiedene Themen angesprochen, der Fokus der Diskussion lag aber auf der aktuellen Situation der KiTas im zweiten Lockdown. Erzieher*innen und Kita-Leitungen sprachen vor allem darüber, wie belastend und schwierig die Situation und der Alltag durch Corona in den KiTas ist, wie wenig sich das Personal geschützt fühlt. Die KiTas hofften mit der neuen Landesverordnung auf klare Vorgaben bezüglich der Betreuung in festen Gruppen bzw. einer Notbetreuung oder eines eingeschränkten Regelbetriebes. Diese Erwartung wurde leider enttäuscht.
Eine KiTa-Leitung sprach die Pressekonferenz vom Sonntag an, in der die KiTas überhaupt erst auf Nachfrage erwähnt worden waren und meldete von Ihrem Team zurück, dass die Kollegen und Kolleginnen dies als fehlende Wertschätzung den Erzieher*innen und ihrer Arbeit gegenüber empfinden.
Frau Brück versicherte jedoch, dass die Landesregierung wisse, wie wichtig die Arbeit in den KiTas für unsere Gesellschaft ist. Die Regierung hatte die Notbetreuungsregelungen im Frühjahr als sehr schwierig empfunden, wolle deshalb niemanden mehr von der Betreuung ausschließen und hoffe jetzt auf die Verantwortlichkeit der Eltern.
Die Frage, ob es jetzt offiziell möglich ist, die Betreuungszeiten so einzuschränken, dass die Kinder in festen Gruppen mit festem Personal zwecks Kontaktreduzierung betreut werden können, konnte nicht abschließend geklärt werden, Frau Brück wollte diese Frage und das Problem des unzureichenden Infektionsschutzes in den KiTas mit in die SPD Fraktion nehmen.
Die SPD Politiker*innen waren sich einig, dass das Thema KiTa mehr in den Fokus rücken und einen höheren Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung bekommen sollte.