Corona und die KiTas – Beispiele, die Mut machen!

Teil 2 der Aktion des KiTa-Fachkräfteverbandes „Augen zu und durch ist keine Option“

Die KiTas sind Teil des Infektionsgeschehens. Die Erkenntnis, dass auch kleine Kinder das Virus weiterverbreiten, obwohl sie oft keine oder nur milde Symptome entwickeln, hat sich mittlerweile durchgesetzt. Das ist wichtig, damit wir endlich konkret über geeignete Schutzkonzepte für den KiTa-Betrieb unter Corona-Bedingungen sprechen und entsprechende Maßnahmen treffen können.

Obwohl es weder auf Bundes- noch Länderebene verbindliche Ansagen zu effektiven Schutzkonzepten für KiTas gibt, sehen wir mittlerweile hier und da gute Beispiele, die hoffentlich Nachahmer finden oder Ansätze, die ausbaufähig sind:

  • Immer mehr Kommunen statten ihre KiTas mit Luftfiltergeräten aus, die das Virus abtöten und so das Infektionsrisiko senken.
  • Träger ordnen die Betreuung in festen Gruppen an, um Kontakte zu reduzieren. Dafür passen sie die Öffnungszeiten an die Gegebenheiten an. Ein kommunaler Träger in RLP hatte sogar den Mut, statt den Regelbetrieb bei dringendem Bedarf, eine klar geregelte Notbetreuung in seinen KiTas anzuordnen.
  • Unsere Landesregierung ist von ihrer bisherigen Meinung, dass die KiTa-Träger für den Gesundheitsschutz in Corona-Zeiten zuständig seien, abgerückt und unterstützt die Träger mit Geld, um das Personal mit Masken auszustatten.
  • Die Landesregierung bezahlt dem Kita- Personal nun auch regelmäßige Tests, was lange Zeit als unnötig abgetan wurde. Damit das KiTa-Personal nicht in seiner Freizeit regelmäßig Termine ausmachen und zum Test in die Teststellen fahren muss, fangen Kommunen, Kreise aber auch KiTa-Träger an, für die Einrichtungen vor Ort Teststrategien zu entwickeln. Um das Infektionsgeschehen im Blick zu haben, sind regelmäßige Tests wichtig. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die noch ansteckenderen Mutationen. Wir brauchen hier alltagstaugliche Lösungen.

Diese Beispiele machen Hoffnung, dass das Bewusstsein für die Corona-Problematik der KiTas wächst. In keinem anderen gesellschaftlichen Bereich sind so viele Menschen ohne Maske und Abstand auf engem Raum beisammen. Ein gewisses Infektionsrisiko wird bleiben, dennoch können wir viel dafür tun, das Infektionsgeschehen im Blick zu behalten und das Infektionsrisiko zu senken.

Der KiTa-Fachkräfteverband Rheinland-Pfalz startet deshalb den zweiten Teil seiner Aktion: „Augen zu und durch ist keine Option – Schützt die KiTas und Familien.“

Liebe Online-Community,

erzählt uns von Leuten, die nicht nur reden, sondern konkret etwas tun! Berichtet uns über konkrete Hilfestellungen, die den Infektionsschutz in unseren Kitas verbessern.

Schickt eure Berichte an den KiTa-Fachkräfteverband Rheinland-Pfalz per Mail an webmaster@kitafachkraefteverband-rlp.de, kommentiert die positiven Beispiele hier oder in die entsprechende Kommentarspalte auf Facebook oder sendet den Bericht über unser Kontaktformular. Eure Beiträge zum Thema veröffentlichen wir wieder auf dieser Seite und auf Facebook unter dem Hashtag #augenzuunddurchistkeineoption.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Macht das mit euren Beiträgen sichtbar. Die Galerie mit all euren eingesendeten Berichten findet sich hier: Corona & Die KiTas

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